L'implant cochléaire a révolutionné la prise en charge des personnes souffrant de graves pertes auditives. Cinq hôpitaux suisses collaborent dans le but d'améliorer davantage la satisfaction de leurs patientes et patients malentendants.
Cinq équipes ORL en Suisse utilisent des implants cochléaires. Ces prothèses auditives électroniques implantées dans l'oreille interne sont beaucoup plus efficaces que les aides auditives conventionnelles en cas de perte auditive importante. Les cinq centres documentent leur travail dans une base de données commune. En 2023, le cinq millième implant cochléaire a été documenté. Cette base de données unique au monde permet d'effectuer des analyses sur le déroulement et les résultats des traitements.
Ce communiqué de presse est en version allemande uniquement.
Was ist ein Cochlea-Implantat?
Ein Cochlea-Implantat (CI) ist eine Hörprothese, die bei Menschen mit starkem Hörverlust zum Einsatz kommt. Eine CI-Versorgung ist angezeigt, wenn die üblichen Hörgeräte keinen Nutzen mehr zeigen. In der Schweiz startete die Forschung zum CI vor rund 50 Jahren. Die Technologie und Patientenfreudlichkeit wurde seither stetig verbessert. Unter anderem bestehen heute Anbindungsmöglichkeiten zu Smartphones.
Wie funktioniert ein Cochlea-Implantat?
Das CI ersetzt defekte Sinneszellen der Hörschnecke (Cochlea) im Innenohr. Die natürliche Reizübertragung dieser Sinneszellen wird durch elektronische Signale ersetzt. Dazu wird ein Empfänger mit Elektroden in die Cochlea implantiert. Aussen am Kopf wird ein Sender angebracht, der Geräusche in elektronische Signale übersetzt und an das Implantat weitergibt. Dieser Sender enthält Batterien, die über elektromagnetische Induktion auch das Implantat mit Strom versorgen.
Wie gut ist der Behandlungserfolg mit dem CI?
Der sichtbare Teil des CI ist heute nicht mehr wesentlich grösser als ein herkömmliches Hörgerät. In der Schweiz erleben über 90% der Patienten, die mit einem CI versorgt sind, im Alltag einen Nutzen durch das Gerät. Besonders erfolgreich ist die Implantation, wenn sie kurz nach dem Hörverlust erfolgt und der Hörnerv noch intakt ist. In Westeuropa wird im Durchschnitt eines von 1000 Neugeborenen taub geboren. Mit einem frühen Einsatz eines CI erreicht man bei den meisten Kleinkindern eine hervorragende Verbesserung des Hörens, und viele von Ihnen können eine Regelschule besuchen. Auch ältere Menschen werden zunehmend erfolgreich mit CI versorgt. Gerade bei älteren Menschen mit Hörverlust ist die Versorgung mit einem Hörsystem wichtig. Neuste Forschungsergebnisse zeigen, dass eine z.B. mit einem Cochlea-Implantat behandelte Hörstörung das Risiko für eine Demenz verringern kann.
Die fünf Kliniken für Cochlea-Implantate in der Schweiz: