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Portrait du Pr Karl Schaller
Professor
Karl Schaller
Chefarzt

Epilepsie-Neurochirurgie

Die Epilepsie-Neurochirurgie ist eine hochspezialisierte Disziplin, die eine enge Zusammenarbeit mit dem Team der Epileptologie erfordert.

Was ist Epilepsie?

Epilepsie ist eine neurologische Krankheit, die eine anormale Entladung von Nervenzellen im Gehirn verursacht. Sie führt zu Anfällen mit individuell variierender Häufigkeit und Dauer. Dafür kann es vielfältige Ursachen geben.

Wenn den Anfällen keine Läsion (Tumor, Abszess, Zyste usw.) zugrunde liegt, werden die Patienten neurologisch behandelt, um das Auftreten von Anfällen mithilfe antiepileptischer Medikamente zu stoppen.

Wann sollte eine Epilepsieoperation in Betracht gezogen werden?

Manche Patienten leiden trotz einer angemessenen medikamentösen Therapie weiter unter epileptischen Anfällen. Bei ihnen wird im Vorfeld einer operativen Behandlung in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie eine Untersuchung zur genaueren Beurteilung der Epilepsie (Phase‑II-Abklärung) durchgeführt. Dabei werden Elektroden im Gehirn platziert, um die Region abzugrenzen, von der die Anfälle ausgehen. Wenn sich eine bestimmte Region identifizieren lässt, kann deren chirurgische Entfernung erwogen werden.

Manche epileptischen Anfälle werden durch diverse Syndrome und neurologische Krankheiten verursacht. In diesen Fällen können verschiedene sogenannte „diskonnektive“ Verfahren in Betracht gezogen werden.

WEITERE INFORMATIONEN: Die Abteilung für Neurochirurgie ist auf andere hirnchirurgische Eingriffe spezialisiert, darunter vaskuläre Neurochirurgie, Epilepsie, Erkrankungen der Hypophyse, Hydrozephalus, Funktionsstörungen und Schädel-Hirn-Traumata. Der Dienst bietet auch fortschrittliche Techniken wie Brain Mapping mittels transkranieller Magnetstimulation.

Dernière mise à jour : 09/05/2019