Im Operationstrakt liegen Sie auf dem Bauch. Der Arzt bringt eine Röntgenmarkierung an, um präzise lokalisieren zu können, auf welcher Höhe sich die Bandscheibe befindet. Es wird zunächst ein Hautschnitt von einigen Zentimetern vorgenommen. Dann entfernt der Neurochirurg den Vorfall und eventuell einen weiteren Teil der Bandscheibe.
Gegebenenfalls führt er einen kleinen (Drainage- oder Redon-) Schlauch in Höhe der Inzision ein, damit Blut abfließen kann. Dieser Schlauch verursacht keine Schmerzen und wird im Allgemeinen nach 48 Stunden wieder gezogen.
Allgemein dauert die Operation zwischen einer und eineinhalb Stunden. Sie wird in Vollnarkose durchgeführt.
Es kann zu folgenden Komplikationen kommen:
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Die Ischialgie kann in ca. 5 bis 10% der Fälle rezidivieren.
Ein solches Rezidiv wird zumeist von den gleichen Anzeichen begleitet, wie sie vor dem Eingriff vorlagen.
Es kann unmittelbar oder in einigem Abstand (mehrere Monate) nach dem Eingriff auftreten.