Intraoperatives Neuromonitoring ermöglicht die Überwachung des Zentralnervensystems bei neurochirurgischen Eingriffen, um das Risiko postoperativer Defizite zu mindern.

Wichtige Funktionen, insbesondere motorische und somatosensorische Funktionen sowie Hör- oder Sehvermögen, können so während des gesamten chirurgischen Eingriffs überwacht werden.
Anhand dieser kontinuierlichen neurophysiologischen Messungen lassen sich Veränderungen infolge von Modifikationen des Nervensystems sofort erkennen, solange diese noch reversibel sind. Dadurch ist der Chirurg gewarnt und kann seine Operationsstrategie entsprechend anpassen, um neurologische Defizite zu vermeiden.
Intraoperatives Neuromonitoring bietet auch Methoden zur Lokalisierung funktioneller Bereiche und Leitungsbahnen.

